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Krebs in der Familie: Wir halten zusammen.

Wie geht es dem Kind, das von dem Schicksal betroffen ist, dass die Mutter oder der Vater lebensbedrohlich erkrankt ist? Das Angst hat, dass Mama oder Papa sterben könnte? Mit der Diagnose Krebs geht in unserer Gesellschaft oft Todesangst einher, ob medizinisch begründet oder nicht. Die Angst zu sterben ist oft sofort da. Die gefühlte Sicherheit in der Familie kann von einem Moment zum anderen weg sein. Die Kinder spüren sofort die innerliche Unruhe der Eltern. Was macht das mit unseren Kindern? Was macht es mit dem Familienleben? Wie kann es weitergehen? Wie kann das Kind mit den Emotionen umgehen, die es selbst oft gar nicht einordnen kann?

Wie geht es den Eltern? Oder dem Elternteil? Wenn ein Kind stirbt, überlebt die Paarbeziehung das meistens nicht. „Ohne phönikks wären wir schon lange getrennt“, hören wir oft von den Paaren, die zu phönikks kommen.

Wie geht es der Familie? phönikks hilft, wenn das Familiensystem aufgrund eines krebsbedingten Schicksals ins Wanken geraten ist. Familien kommen nicht wegen einer psychischen Störung zu phönikks, die Familienmitglieder sind durch die Krebserkrankung in einer emotionalen Belastungssituation. Menschen mit einer möglicherweise lebensbedrohlichen Erkrankung haben Angst. Die Gefühle sind real und haben keinen Störungscharakter. Deswegen stellen wir bei phönikks auch keine Diagnosen. Selbstverständlich erkennen unsere Psychoonkologen ein psychisches Störungsbild und überweisen in so einem Fall an niedergelassene Psychotherapeuten oder Fachärzte. Das phönikks Team begleitet Familien auf ihrem Weg aus der Krise und unterstützt dabei, Ressourcen zu mobilisieren.

Familie ist, wo Kinder leben und betroffen sind. So definieren wir bei phönikks es. Unsere Stiftung bietet an 5 Tagen in der Woche (Sonn- und Feiertage ausgenommen) von 8:00 bis 19:30 Uhr Beratungstermine an. Die Termine dauern zwischen 60 bis 90 Minuten. Es können mehrere Termine über einen längeren Zeitraum in Folge in unterschiedlichen Konstellationen wahrgenommen werden. Auch Großeltern sind willkommen, die vielleicht ungewollt eine Elternrolle bei den Enkelkindern übernehmen müssen. Durch die Spendenfinanzierung können wir den Familien maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Die Familien werden ressourcen-orientiert beraten mit dem Ziel, den Zusammenhalt zu fördern und zuversichtlich zu bleiben, auch in schweren Phasen. Den Kindern und Erwachsen fehlen oft die Worte, es lässt sich manchmal schwer erklären, was Krebs bedeuten kann, wie eine Chemo wirkt oder was Strahlentherapie überhaupt ist. Für diese Fragen halten die in systemischer Beratung/Therapie ausgebildeten Experten bei phönikks (psychologische) Werkzeuge bereit, um die Familien zu unterstützen.

Für phönikks hat die Gestaltung der Arbeitsbedingungen und eine konstruktiven Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter und Familien einen hohen Stellenwert. Neben einer werteorientierten Führungskultur gehören dazu auch jederzeit Möglichkeiten für Intervision und Supervision sowie ein enger fachlicher kollegialer Austausch. phönikks ermöglicht den Mitarbeitern regelmäßige fachliche (psychoonkologische) Fortbildungen.

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